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Kleidung und Möbel wieder- und weiterverwenden

Die Nachkriegsgeneration wuchs damit auf, dass die jüngeren Geschwister die Kleidung der älteren auftragen mussten. War ein Sessel nicht mehr gut genug für das Wohnzimmer, kam er, mit einer Decke aufgepeppt, ins Kinderzimmer. Waschmittelkartons wurden zu Papierkörben und Zeitschriftenständern umfunktioniert. Die folgende Generation wollte endlich Neues haben. Die Zeit der Deko-Artikel, die spätestens nach einem Vierteljahr durch andere ersetzt wurden, brach an. Wohnzimmereinrichtungen landeten nach drei Jahren schon wieder auf dem Sperrmüll. Die Mode suggerierte, dass Kleidung ständig ausgetauscht werden muss. Es dauerte eine Weile, bis diese Einstellung einer vernünftigeren wich und sich wieder mehr Menschen darüber Gedanken machten, ob Kleidung nicht zu billig ist und Möbel nicht haltbarer hergestellt werden müssen.

Kleidung ein zweites Leben geben

Heute gibt es Influencer, die sich grundsätzlich auf Trödelmärkten und einschlägigen Geschäften mit gebrauchter Kleidung eindecken. Sie kombinieren Stücke, bei denen Otto Normalverbraucher nicht auf die Idee käme, sie zusammen oder als Oberbekleidung zu tragen. Damit geben Sie ein gutes Beispiel, dass gebrauchte Kleidung einen Wert hat und auch für eine zweite oder dritte Runde interessant sein kann.

Möbel recyceln

Auch Möbel können eine zweite Chance bekommen. Mit ein wenig handwerklichem Geschick und Kreativität können allein schon ein neuer Farbanstrich oder Beize ein Möbelstück, an dem man sich sattgesehen hat, wieder so interessant machen, dass an es gerne wieder aufstellt. Ebenso können Gegenstände zu modischen Accessoires umfunktioniert werden.

Es gibt viele Möglichkeiten und Ideen, um Vorhandenes zu verändern oder aufzubereiten und weiter oder anders zu verwenden. Kleidung und Möbel, also Dinge, die zum Alltag gehören, sind da erst der Anfang.